"Nestra, Schwester der Schlangen,
Behüterin der Schöpfung.."

Nestra
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Die Alten Tage des Ordens
Die Runeninsel
Die Mittellande

Die Alten Tage des Ordens

Ursprünglich kommt der Orden Nestras weit aus dem Osten. Von dort mußte er aus heute nicht mehr näher bekannten Gründen fliehen.
In den Sagen wird jedoch zum Teil ein großer Krieg erwähnt, an dem wohl auch dunklere Mächte beteiligt waren, als man zuerst vermutete. Als das damalige Hauptkloster erstürmt wurde, befahl Kilam, die damalige Führerin des Ordens, daß man alles und jeden, der noch zu retten war, auf ein in weiser Voraussicht gebautes Schiff bringen sollte.
Die "Kenish Dalim" ("Ungewisse Hoffnung") gehörte wohl zu den größten Schiffen die je erbaut wurden. Sie war aus schwarzen Holz erbaut und auf ihren Segeln prangte das Banner Nestras. Ihre Galionsfigur war eine Abbildung Salranas, der allerersten Sprecherin, die in ihrem wallendem Mantel gehüllt, und Nitral in der Hand, gerade den Dämon Khonaris niederstreckt.
Damals nachdem Khonaris besiegt war, hatte Salrana nicht aufgegeben, und angefangen den halb zerstörten Orden wieder aufzubauen. Genau das würde nun wohl noch einmal getan werden müssen. Mit der Kenish Dalim konnte damals mehr gerettet werden, als man ursprünglich erhofft hatte, doch trotzdem gingen einige sehr wichtige Reliquien verloren.
So konnten zum Beispiel nur einige wenige Seiten aus dem Buch der Behüterin gerettet werden, die den Anfang des heutigen Buches bilden. Auf der anderen Seite wurden zwar einige Sarkophage, nicht jedoch die Namen ihrer Besitzer und andersherum gerettet. Außerdem gingen einige der mächtigsten "Kinder Nitrals" verloren, und auch der Mantel der Salrana, mußte zurückgelassen werden. Bei dem Versuch den Mantel aus der umkämpften Großkirche zu holen, starb Kilam. Doch ihre Schülerin Milana nahm Nitral an sich und sagte, daß es sinnlos sei noch mehr Leben zu Opfern, die noch gebraucht würden.
So zog man sich zurück und lichtete die Anker. Die folgende Zeit war sehr hart, denn Vorräte waren knapp und die See rauh. Doch Milana machte sich gut und entwickelte sich zu einer der besten Führerinnen die der Orden je hatte. So segelte man in Richtung Westen, und dem in den Prophezeiungen erwähnten "Platz des Friedens" entgegen. Die "Kenish Dalim" machte ihrem Namen alle Ehre.
Nach einer sehr langen und beschwerlichen Reise lief das Schiff auf Grund, und Wasser trat ein. Selbst wenn man das Leck geflickt hätte, wäre das Schiff nicht mehr losgekommen da es sich zwischen zwei Riffen verkeilt hatte. So lud man alles auf die riesigen Beiboote und segelte weiter. Heute ist das Wrack der Kenish Dalim so stark mit Korallen überwachsen, daß es Eins mit den Riffen geworden ist und heute die sogenannte "Insel der Stürme" bildet.
Doch schließlich kam man halbverhungert, und völlig erschöpft, doch noch am Platz des Friedens an.

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Die Runeninsel

Auch wenn die Runeninsel oder besser gesagt die gesammte Inselgruppe, nicht von Anbeginn an jener friedliche Platz war, die sie heute ist, so stellte sie doch für den heimatlosen Orden einen neuen Zufluchtsort da.
Zwar gibt es hier noch mehr als ein bewegendes Ereignis aus dem mit den Jahren Legenden geworden sind, doch von diesen soll ein andermal berichtet werden.
Hier nun eine kurze und alles andere als umfassende Schilderung der wichtigsten Orte für den Orden auf den Inseln der Runen. Wenn ihr euch noch weiter für die Runeninseln interessiert solltet ihr auch die Seiten der Runeninsel besuchen.

Der Tempel der Behüterin

Hierbei handelt es sich um das Hauptkloster Nestras, in ihm befindet sich sowohl die Kammer des Rates, das Schwert Nitral, die Hallen der Erinnerung, als auch das Buch der Behüterin. Er befindet sich im Osten des zentralen Gebirges der Runeninsel, und bei seiner Entstehung trugen die Wunder Nestras ebenso viel bei wie die dort ansässigen Zwerge. Hierfür stehen die Anhänger Nestras bei ihnen immernoch in großer Schuld.
Wenn man das Kloster von außen betrachtet, bietet es einen wahrhaft atemberaubenden Anblick. Es ist aus grauem glatten Stein erbaut, und seine Größe beträgt außerhalb des Berges ungefähr dreihundert Meter in der Länge, und zweihundert Meter in der Breite. Das Kloster wird von einem Turm in der Mitte dominiert. Trotz seiner Größe sind die Steine des Kloster durch verschiedene äußere Verzierungen so angelegt, daß keine Fugen oder Spalten zu erkennen sind. Wer genauer hinsieht wird jedoch auch bemerken, daß die Verzierungen auch geschickt Schießscharten und andere Verteidigungsanlagen beherbergen.

Das Kloster auf Kartas

Ist eines der Nebenkloster auf der Insel der Runen und ist wohl hauptsächlich wegen seiner Abgeschiedenheit sowohl in geographischer Hinsicht als auch was die Interna des Ordens angeht bemerkenswert.
Schon in den frühesten auf den Inseln vom Orden verfassten Schriften, werden jene aus dem Kartaskloster als eigensinnig und stur bezeichnet. Es scheint sich bei diesem Kloster auch tatsächlich um das erste zu handeln, das sich neben der Grosskirche auf den Inseln bildete, wozu sicher auch die Eigenartigkeit seiner Bewohner beitrug.
Doch auch wenn der Rest des Ordens dem Kloster auf Kartas stets mit einer gewissen Distanz begegnete, so gemahnten die Sprecherinnen doch stets daran das Nestra alle im Orden verbindet und das auch jene auf Kartas ihre ganz eigene Aufgabe hätten. Tatsächlich soll schon Milana nach der Errichtung des Klosters eingeräumt haben, sie seien "den Schlangen und dem Abgrund näher als wir alle."

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Die Mittellande

Seid nun über einem halben Jahrzehnt durchwandern auch wieder Diener Nestras die Mittellande. Zunächst waren es nur vereinzelte Paladinanwärter die ihre Pilgerreise während des Probejahres hier verbrachten. Doch es folgten Priester, Ordenskrieger und Gläubige und heute ist auch wieder die erste Priesterin Nestras hier anzutreffen.

Zarorien

Tatsächlich gibt es mehrere Schreine und bisher zumindest ein Kloster in Zarorien, welches den für die meisten befremdlichen Namen Kenish Urlei trägt.Tatsächlich heisst dies jedoch nichts weiter wie "Ungewisse Erde" und ist bezeichnend dafür, was die Mittellande für den Orden Nestras darstellen.
Doch man ist trotz allem guten Mutes und auch nach vielen Fehlschlägen und falschen Spuren geht die Suche nach der alten Heimat, den verlorenen Brüdern, den Artefakten der Macht, den Weisheiten Valsorans, kurz nach der Vergangenheit und der Ganzheit des Ordens mit immer grösserer Kraft unbeirrt weiter.

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