Die Provinz NergBereits vor abertausenden Jahren gab es dort eine Hochkultur. Hochelben waren die Hüter des Waldes, der Karnutenwald genannt wurde. Er erstreckte sich über ein Gebiet das wesentlich größer war als das heutige Nerg. Die Hüter wachten über Völker von Elfen, Feen, Trollen, Minotauren und Kobolden. Alle lebten im Einklang mit der Natur und friedlich miteinander. Gewalt war allen fremd. Feinde kannten sie nicht. Dies änderte sich erst vor etwa 2000 Jahren, als die ersten Ork,s in diese Gegend aus dem Norden kamen. Sie brachen mit Gewalt in den Wald ein und versuchten sich dort niederzulassen. Dabei gab es unter den hier lebenden Wesen viele Tote. Es dauerte lange, bis sich so etwas wie Widerstand bemerkbar machte. Die Hochelben schafften es Kraft ihres Geistes sich der Eindringlinge zu erwehren. Sie legten die Angreifer für Jahre schlafen. Dies war die einzige Art der Verteidigung, deren die Elben fähig waren. Im Laufe der Zeit passten sich die Orks dem Leben im Wald an. Sie zogen nur noch in kleinen Gruppen durch das Gebiet des Karnutenwaldes und versuchten den Wesen aus dem Weg zu gehen. Erst vor ca. 1800 Jahren drangen die ersten Zwerge in den Wald vor. Sie waren auf der Suche nach neuen Bodenschätzen. Sie hatten Respekt vor dem was sie vorfanden, verstanden aber die Sprache der hier heimischen Wesen nicht. So gaben sie allem einen eigenen Namen. Und so geht auch der Name Nerg für den Wald auf die Zwerge zurück. Er ist ein Ausdruck ihrer Abneigung für Elben und Elfen, die hier lebten. Im Westen hatte sich inzwischen ein recht ansehnliches Reich gebildet. Es wurde Helwetien genannt. Von diesem Reich sind nur noch die zarorischen Provinzen Uri und Waldstetten übriggeblieben. Damals wurde Helwetien von einem König regiert. Das Land war ein mächtiges Reich und erregte die Missgunst eines noch mächtigeren Nachbarn. Dies waren die Italer. Ein Volk etwa vergleichbar mit den uns bekannten Taskarern. Es kam zu einem langen Krieg zwischen den beiden Reichen. Im Verlauf dieses Krieges versuchten immer wieder ganze Truppenteile der beiden Länder durch das Gebiet vom Karnutenwald auf das Gebiet des Gegners zu gelangen. Man hat nie wieder etwas von diesen Truppen gesehen noch gehört. Vereinzelte Kämpfer jedoch wachten nach Jahren wieder auf und verließen den Wald ohne jedes Erinnerungsvermögen an ihre Zeit des Aufenthaltes im Karnutenwald. Der Schwertmeister aus dem Lande Samakant ist einer von ihnen. Die Zeit der Hochelben ging ihrem Ende zu. Immer mehr ihrer Geisteskraft mussten sie aufbringen um den Fortbestand ihres Lebensraums aufrecht zu erhalten. So starben ihre Führer einer nach dem anderen und jeder von ihnen bekam eine Totenwache aus ihren Reihen gestellt. Diese Wachen beschützten die Ruhe der Toten in dem sie die Gräber durch die Kraft ihres Geistes für alle anderen Wesen verborgen hielten. |
|||||||